Das Gesundheitshaus Mirow hat Mitte Januar, zusammen mit zehn anderen Projekten, den im Herbst 2019 ausgerufenen Landeswettbewerbs zur Verbesserung der haus- und kinderärztlichen Versorgung in Mecklenburg-Vorpommern gewonnen.
Mit dem Gewinn verbunden kommen den Projekten europäische Fördermittel zu, die durch das Land ausgereicht und mit jeweils 10% der Fördersumme kofinanziert werden. Nach Einreichen eines formalen Antrags bis Mitte März stehen dem Gesundheitshaus Fördergelder von etwas mehr als 500.000 Euro für ihre Erweiterungsideen in Aussicht. Diese sollen wesentlich in zwei Bereichen investiert werden: erstens den Ausbau der Räumlichkeiten, die sich mit dem Anwachsen des Projektes als zu klein erwiesen haben. Dadurch könnte Platz für neue Mitarbeiterinnen geschaffen sowie Abläufe für Patienten und beteiligte Therapeuten vereinfacht werden. Zweitens soll ein Teil des Geldes in neue Hard- und Software wie beispielsweise tragbare Geräte für nichtärztliche Praxisassistenten sowie die Ausstattung für eine Videosprechstunde fließen.
Zu den weiteren Gewinnprojekten gehören auch vielversprechende Neubauten von Gesundheitszentren, unter anderem in Neubukow, Tribsees und Marlow. Die Pressemitteilung der Regierung Mecklenburg-Vorpommerns zur Verkündung der Gewinner des Landeswettbewerbes können Sie hier nachlesen. Einen Überblick über die Gewinnerprojekte bietet dieser Artikel in der Süddeutschen Zeitung. Der Nordkurier berichtete zudem detaillierter über die Ausbauvorhaben des Gesundheitshauses.